Federazione sportiva svizzera di tiro

Starke Leistung von Sandra Arnold

Jason Solari zeigte am zweiten Wettkampftag des Junioren Weltcups in Suhl (GER) erneut, dass er trotz Trainingsrückstand nahe an den Besten dran ist. Einen grossen Auftritt hatte auch Sandra Arnold: Sie war die beste Schweizerin im Wettkampf mit dem Luftgewehr und klassierte sich in der erweiterten Weltspitze.

627.5 Punkte wären für den Finaleinzug im Luftgewehr-Wettkampf der Juniorinnen nötig gewesen. Für die sechs Schweizerinnen am Junioren Weltcup in Suhl war diese Hürde zu hoch. «Die fünf besten Schützinnen der Qualifikation hätten sich mit ihren Resultaten wohl für jedes Elite-Weltcup-Finale qualifiziert», vermutete Nachwuchstrainer Enrico Friedemann nach dem Wettkampf. «Es war ein unglaublich hohes Niveau für einen Wettkampf auf Junioren-Stufe.» Beste des eidgenössischen Sextetts war mit Sandra Arnold (Schattdorf UR) die Jüngste. Die erst 15-jährige Urnerin erzielte sehr gute 624.2 Punkte (neue persönliche Bestleistung) und durfte sich über den 23. Rang freuen. Die nächste Schweizerin folgte auf Rang 48: Dort reihte sich mit 620.0 Punkten Lisa Suremann (Mönchaltorf ZH) ein. Für die weiteren Schweizerinnen blieben nur Platzierungen in der zweiten Hälfte des Klassements. Franziska Stark (St. Margrethen SG) zeigte mit 616.6 Punkten eine anständige Leistung. Das reichte in einem mit 124 Teilnehmerinnen grossen und vor allem auch sehr stark besetzten Feld zu Rang 73. Zehn Plätze weiter hinten ist Sarina Hitz (Mauren TG) zu finden. Sie erzielte 614.3 Zähler. Valentina Caluori (Rhäzüns GR) verpasste mit 608.7 Punkten die Top 100 um 0.5 Zähler und drei Ränge. Annina Tomaschett (Trun GR) reichte es mit 602.7 Punkten zum 114. Platz.

In der Mannschaftswertung klassierte sich das Team Schweiz 1 mit Sandra Arnold, Lisa Suremann und Sarina Hitz mit 1858.5 Punkten auf dem 15. Rang bei 30 startenden Teams. Auf die Medaillenränge fehlten fast 20 Punkte. Schweiz 2 mit Franziska Stark, Valentina Caluori und Annina Tomaschett konnte mit Kuwait, Südafrika und Bosnien Herzegowina drei Mannschaften hinter sich lassen. Mit 1828.0 Punkten reichte es zu Rang 27. Den Sieg in der Teamwertung holte sich Indien mit 1883.3 Punkten, was gleichbedeutend mit einem neuen Junioren-Weltrekord ist. Das Team Ungarn 2 belegte mit 3.3 Punkten Rückstand den zweiten Rang. Deren Trainer wird sich nun vielleicht darüber ärgern, wie er seine zwei Teams zusammengestellt hat. Wäre Eszter Meszaros – mit 630.4 Punkten zusammen mit der Inderin Mehuli Ghosh Beste der Qualifikation – statt Dorina Eszter Lovasz im Team Ungarn 2 eingeteilt gewesen, hätten die Ungarinnen einen deutlichen Sieg und mit 1886.4 Punkten eine Weltbestmarke feiern dürfen. So blieb ihnen der Trost, das Ungarn 1 Platz 5 in der Teamwertung erringen konnte. Die Ungarinnen haben damit die mit Abstand grösste Leistungsdichte im Juniorinnen-Bereich. Gleich vier Athletinnen klassierten sich in den Top 14.

Im Final behielten aber die Inderinnen die Oberhand: Elavenii Valarivan (251.6) und Mehuli Ghosh (250.2) feierten einen Doppelsieg. Auf Platz drei klassierte sich die Französin Oceanne Marianne Muller. 

 

Sportpistole 25m Junioren

Für Jason Solari (Malvaglia TI) stand nach dem Wettkampf mit der Pistole 50m vom Sonntag, 14. Juli, tags darauf der Präzisions-Teil mit der Sportpistole 25m auf dem Programm. Der junge Tessiner zeigte sich erneut auf der Höhe seiner Aufgabe und liess sich vom Trainingsrückstand wegen der Lehrabschlussprüfungen nur wenig anmerken. Mit 284 Punkten (93, 95 und 96) reihte er sich in einem breiten Mittelfeld auf Rang 27 ein. Auf die Top Ten fehlen lediglich drei Zähler. Ein Rückstand, der im Schnellfeuer-Teil vom Dienstag, 16. Juli, aufholbar ist. Bester nach der Hälfte des Programms ist der Inder Dilshaan Kelley mit 292 Zählern. Nur einen Punkt Rückstand hat der Deutsche Florian Peters. Mit nochmals einem Zähler weniger folgt der Österreicher Michael Johannes Grandits auf Zwischenrang 3. (van)

Sport d’elite Speranze | 14.07.19

Junioren Weltcup Suhl, 1. Tag

Der ISSF Junior World Cup Suhl zählt als das «Who is Who» unter den Juniorenwettkämpfen. Hier haben junge Athletinnen und Athleten die Möglichkeit, sich in Vorbereitung auf weitere internationale Wettkämpfe mit der Weltelite zu messen. Nach der gestrigen Eröffnung galt heute der Ernstfall für die Schweizer Nachwuchsathleten.

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