Federazione sportiva svizzera di tiro

428 Teilnehmer am 71. Speckschiessen

Erstmals in seiner langen Geschichte wurde das traditionsreiche Speckschiessen als Fernwettkampf durchgeführt. Nachdem die Coronapandemie im Jahr 2020 das Schützenfest ganz verhinderte, entschieden sich die Verantwortlichen vom ASV Buhwil-Neukirch in diesem Jahr das Speckschiessen wegen den Corona-Einschränkungen als Fernwettkampf durchzuführen. Auch wenn Vieles anders war als es sich die Armbrustschützen gewohnt sind, war der Anlass ein voller Erfolg.

Weil keine grossen Treffen und auch keine Festwirtschaft erlaubt sind, absolvierte jede Schützin und jeder Schütze das Schiessprogramm auf seinem Heimstand. Anschliessend meldete der jeweilige Vereinsverantwortliche die einzelnen Resultate an das zentrale Schiessbüro in Buhwil-Neukirch, wo jeder einzelne Schuss in das neue, schweizweit erstmals eingesetzte Resultatprogramm übertragen wurde. Die begehrten Speckstücke wurden dann per Postversand den Schützen nachhause geliefert. Insgesamt ein aufwändiges Verfahren aber es fand nach sehr langer Zeit endlich wieder einmal ein Wettkampf statt. 428 Schützinnen und Schützen aus 55 Vereinen der ganzen Schweiz bestritten so ihren ersten Wettkampf seit über einem Jahr. Diese stolze Zahl an Teilnehmenden lag rund doppelt so hoch als erwartet.

Bruno Inauen aus Illighausen glänzte und gewinnt das Spckschiessen 2021
Bruno Inauen von den Armbrustschützen Neuwilen gewinnt das 71. Speckschiessen mit sehr guten 334 von 340 möglichen Punkten. Auf Platz 2 folgte Pascal Nyffenegger aus Wagenhausen (Sektion Beringen) mit 333 Punkten gefolgt von Eugen Niederberger aus Dallenwil mit 332 Punkten.

In der Königsdisziplin, dem Speckstich kämpften 239 Schützinnen und Schützen um ein mehr oder weniger grosses Stück Speck. Hier gewann Stefan Nägeli vom ASV Nürensdorf vor Bruno Gössi und Angela Luthiger (beide ASV Zug).   

Die Vereinswertung (Sektion) gewannen die Schützen aus Zug mit einem guten Durchschnitt von 57.946 Punkten (Maximum 60). Den zweiten Rang belegten die Schützen aus Herisau (56.751) und auf Rang drei folgten die Schützen der Sektion Emmental (56.563). Die einheimischen Schützen aus Buhwil-Neukirch belegten mit 56.124 Punkten den guten 5. Rang und waren damit auch der beste Verein aus dem Thurgau.

Die Mannschaftswertung wurde ebenfalls von den Schützen aus Zug vor den beiden Mannschaften aus dem Kanton Schaffhausen, Helvetia-Neuhausen und Beringen gewonnen. Insgesamt beteiligten sich 51 Mannschaften am Manschaftswettkampf.

Den Juniorenstich gewann Manuel Senn aus Horgen von den beiden Einheimischen Lea Staub aus Schönenberg und Dominic Negraszus aus Heldswil.

Den Veteranenstich konnte Samuel Steiner aus Wasen im Emmental vor Edy Räber aus Merlischachen und Hansueli Tschiemer aus Matten bei Interlaken gewinnen.

Weitere Informationen und detaillierte Ranglisten finden Sie im Internet über www.asvbn.ch

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