Federazione sportiva svizzera di tiro

Zwei dritte Ränge dank Silvia Guignard und Rafael Bereuter

Nach Gold nun Bronze: Silvia Guignard (rechts) belegte im Liegendmatch Gewehr 300m hinter Siegerin Eva Roesken (Mitte) und Charlotte Jakobsen den dritten Rang.

Nach Gold nun Bronze: Silvia Guignard (rechts) belegte im Liegendmatch Gewehr 300m hinter Siegerin Eva Roesken (Mitte) und Charlotte Jakobsen den dritten Rang.

Am letzten Tag des Europacup-Finals in Châteauroux konnte sich die Schweiz über zwei weitere Medaillen freuen: Silvia Guignard und Rafael Bereuter belegten im Liegendmatch Gewehr 300m jeweils den 3. Rang.

Mit 98 Punkten in der ersten Serie gelang Silvia Guignard (Zürich) kein idealer Start in den Liegendmatch Gewehr 300m. Doch die Zürcherin packte ihre ganze Routine aus und beendete den Wettkampf mit 595 Punkten. Das reichte in einem starken und ausgeglichenen Feld zum dritten Rang. Besser als Guignard schossen nur die Deutsche Eva Roesken und die Dänin Charlotte Jakobsen. Beide erzielten 596 Punkte. Roesken konnte den Sieg dank 38 Innenzehnern für sich beanspruchen. Jakobsen kam auf 26 Mouchen. Die beiden anderen Schweizerinnen konnten nicht um die Podestplätze mitreden. Marina Schnider (Ennetbürgen NW) musste zwei Passen mit 97 Punkten zulassen. Ihre 591 Zähler reichten zum 7. Rang. Andrea Brühlmann (Egnach TG) kam auf 588 Punkte. Das brachte ihr den 13. Rang ein.

Rund zwei Stunden später durfte Rafael Bereuter (Buttwil AG) jubeln. Der routinierte Familienvater packte bei sonnigen und windigen Verhältnissen sein ganzes Können aus und musste nur zwei Neuner verzeichnen. Die 598 Punkte reichten zum dritten Rang. Der zweitklassierte Per Sandberg (SWE) erzielte ebenfalls 598 Zähler, hatte aber mit 34 Innenzehnern (gegenüber 24 von Bereuter) mehr Mouchen auf dem Konto. Der Sieg ging an Altmeister Rajmond Debevec (SLO), der als einziger Schütze nur einen Neuner zu verzeichnen hatte. Mit Gilles Dufaux (Granges-Paccot FR) schaffte es ein zweiter Schweizer in die Top Ten. Der Fribourger kam auf 596 Zähler. Die anderen Schweizer verpassten die Spitzenränge. Sandro Greuter wurde mit 595 Punkten guter Elfter. Pascal Bachmann (Wila ZH) und Sascha Dünki (Trüllikon ZH) mussten sich mit 585 und 584 Punkten begnügen. Damit landeten sie auf den Rängen 19 und 20.

Abgeschlossen wurde der Europacup-Final mit dem sogenannten Superfinal, in dem national gemischte Teams gegeneinander antreten. Dank Marina Schnider und Pascal Bachmann war die Schweiz doppelt auf dem Podest vertreten. Schnider gewann den Superfinal zusammen mit ihrer Partnerin Seonaid McIntosh (GBR) vor dem Duo Robert Markoja (SLO)/Marie Enquvist (SWE). Somit beendet Schnider, die per Ende Saison ihren Rücktritt vom Spitzensport erklärt hat, ihre beeindruckende Karriere mit einem Sieg. Platz drei ging an den Dänen Carsten Brandt und Pascal Bachmann. (van)

Galerie

Die Siegerehrungen am Europacup-Final

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