Schweizer Schiesssportverband

Nicole Häusler mit gemischten Gefühlen in Sydney

An der Weltmeisterschaft im Para Sportschiessen in Sydney verpasste Nicole Häusler in beiden Disziplinen, 10m Luftgewehr (mixed) stehend und liegend, den Finaleinzug. Den Quotenplatz für Tokio sicherte sich Häusler bereits an der WM 2018.

Die Pfaffnauerin beendete am Sonntag die Qualifikation im 10m Luftgewehr stehend als 22. Damit wurde sie zweitbeste Frau hinter der Bulgarin Milena Todorova, welche 19. wurde. Es gewann der Ukrainer Plakushchyi vor dem Italiener Liverani und dem Slovenen Tirsek. «Ich bin zufrieden mit meinem Resultat vom Sonntag. Die Lichtverhältnisse am Schiessstand machten mir zu schaffen, doch ich habe gekämpft bis zum letzten Schluss», so Häusler nach dem Wettkampf, «Die Männer haben äusserst stark geschossen. Man sah eine deutliche Leistungssteigerung zur letztjährigen WM. Es waren zudem noch nie so viele Athletinnen und Athleten am Start wie dieses Jahr.»

Der 10m Luftgewehr Liegend-Wettkampf lief überhaupt nicht nach Wunsch. Mit Rang 62 in der Qualifikation hiess es für Häusler abhaken und analysieren: «Das Problem war das zielende Auge. Sie konnte die Optik nicht optimal einstellen, somit fehlten die hohen Schüsse», so Walter Berger, der Nationaltrainer von Nicole Häusler, «Wir werden weiterkämpfen, die Ursachen suchen und verbessern.»

 

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