Fédération sportive suisse de tir

Silber und Bronze für die Schweiz

Heidi Diethelm Gerber gewinnt am ersten Wettkampf mit der Sportpistole am Spring Cup in Wroclaw die Silbermedaille.

Heidi Diethelm Gerber gewinnt am ersten Wettkampf mit der Sportpistole am Spring Cup in Wroclaw die Silbermedaille.

Das Schweizer Pistolen-Team tritt vom 4. bis 8. April im polnischen Wroclaw am Spring Cup an. Heidi Diethelm Gerber ist der Start in ihrer Paradedisziplin Sportpistole 25m gelungen. Sie holte sich dank einer eindrücklichen Aufholjagd Silber. Rebecca Villiger konnte nach der Präzision mit einem Finalplatz liebäugeln, verlor im Schnellfeuer aber etwas den Anschluss. Sandra Stark hingegen kam nie auf Touren. Umso besser lief es dafür Steve Demierre: Der Fribourger eroberte mit der Zentralfeuerpistole als Dritter eine Medaille.

Heidi Diethelm Gerber (Märstetten TG) zeigte am ersten Wettkampf mit der Sportpistole 25m anlässlich des Spring Cups in Wroclaw (POL) einmal mehr ihr ganzes Können. Im Final der besten acht Schützinnen lag sie lange «nur» auf Rang 4. Doch in den Serien sechs bis acht holte sie mit einmal 4 und zweimal 5 Treffern Rang um Rang auf. Nach der neunten Serie lag sie gar gleichauf mit der bis anhin Führenden Josefin Eder (GER). Silber war der Thurgauerin damit sicher. In der zehnten und letzten Serie konnte Heidi Diethelm Gerber ihr Niveau aber nicht mehr ganz halten. Sie buchte 2, ihre Konkurrentin 3 Treffer. Eder sicherte sich mit 35 Punkten den Sieg, die Schweizerin folgte mit einem Treffer weniger auf dem Silberplatz. Bronze ging an die Tschechin Anna Dedova.

Bereits in der Qualifikation hatte Heidi Diethelm Gerber überzeugt: Mit 580 Punkten (20 Innenzehner) qualifizierte sie sich souverän für den Final der besten Acht. Besser als die Thurgauerin war lediglich die Deutsche Sandra Reitz, die einen Zähler mehr verbuchen konnte. Nach der Präzision hatte Diethelm Gerber auf Rang 4 gelegen. Mit einer gewohnt starken Leistung im Schnellfeuer überholte die Schweizerin die beiden Polinnen Agata Nowak und Klaudia Bres.

Auf Tuchfühlung mit einem Finalplatz war Rebecca Villiger (Bad Ragaz SG). Nach der Präzision belegte sie mit 283 Punkten den 11. Zwischenrang. Auf einen Finalplatz fehlten ihr lediglich zwei Zähler. Doch statt im Schnellfeuer zur Aufholjagd zu blasen, musste die junge St. Gallerin Federn lassen. Mit 275 Punkten und damit 558 Zählern im Total fiel sie auf den 26. Rang zurück. Drei Ränge weiter hinten klassierte sich die dritte Schweizerin. Sandra Stark (Münchwilen TG) musste schon nach der Präzision jegliche Ambitionen abschreiben. Mit 274 Punkten lag sie auf Zwischenrang 30. Im Schnellfeuer kamen nochmals 274 Punkte hinzu. Die 548 Ringe reichten schliesslich für den enttäuschenden 29. Rang.

 

Starker Auftritt von Steve Demierre

Im Wettkampf mit der Zentralfeuerpistole trat mit Steve Demierre (Auboranges FR) nur einer der beiden Schweizer in Wroclaw an. Dylan Diethelm wird erst mit der Freipistole ins Wettkampfgeschehen eingreifen. Der Fribourger vertrat die Schweizer Farben ausgezeichnet. Nach den drei Präzisionsserien lag er mit 287 Punkten auf dem hervorragenden zweiten Rang. Besser war nur der Pole Oskar Miliwek mit 290 Zählern. Der Einheimische liess sich im Schnellfeuer die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Mit 583 Punkten im Total gewann er überlegen. Steve Demierre konnte nicht mehr ganz an seine Leistung anknüpfen. Mit 281 Punkten im Schnellfeuer und 568 im Total musste er den Brasilianer Julio Almeida an sich vorbeiziehen lassen. Almeida erzielte im Schnellfeuer starke 290 Punkte und konnte am Ende Demierre um 6 Punkte distanzieren. (van)

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Impressionen vom ersten Wettkampftag

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