Die Konkurrenz präsentierte sich in Topform: Für den Finaleinzug waren exakt 633 Punkte nötig – ein Niveau, das selbst an den meisten Weltcups nur von wenigen Athletinnen erreicht wird. Den Qualifikationssieg holte sich die Chinesin Jiayu Han mit herausragenden 635.1 Punkten. Rang 8 – und damit die Finalqualifikation – lag bei starken 633 Zählern.
Aus Schweizer Sicht war es vor allem Vivien Jäggi, die mit einem stabilen und abgeklärten Wettkampf überzeugte. Sie beendete die Qualifikation auf Rang 21. Besonders zu Beginn setzte sie mit Serien von 105.9 und 106.3 ein Ausrufezeichen. Ihre Leistung bestätigte, dass sie sich fest auf internationalem Top-Elite-Niveau bewegt – zum Finaleinzug fehlten ihr 2.2 Punkte.
Nina Christen kam nach einem verhaltenen Start zwar zwischenzeitlich besser in den Wettkampf, fand aber insgesamt nie ganz in ihren Rhythmus. Ihre 628.1 Punkte bedeuteten Rang 46 – ein Resultat, das ihrem Potenzial nicht gerecht wird.
Olympia-Bronzegewinnerin Audrey Gogniat blieb mit 627 Punkten (Rang 62) unter ihrem Leistungsvermögen. Einzelne gute Serien vermochten die fehlende Konstanz nicht zu kompensieren.
In der Teamwertung belegten Jäggi, Christen und Gogniat mit einem Total von 1885.9 Punkten Rang 11.
Insgeamg sind in Kairo 120 Schützinnen in der Qualfikation angetreten.
Fazit: Die Tagesbilanz fällt gemischt aus – eine starke Einzelleistung von Jäggi, zwei Resultate unter den Erwartungen bei Christen und Gogniat. Die nächste Chance zur Reaktion bietet sich am Sonntag im Mixed-Wettkampf.




























