Federazione sportiva svizzera di tiro

Sandro Lötscher beendet seine Karriere

Lange hat er mit sich gerungen, nun sind die Würfel gefallen: Pistolenschütze Sandro Lötscher tritt aus dem Nationalkader zurück. Auf ihn warten neue berufliche Herausforderungen.

Sandro Lötscher (Tecknau BL) zählte in den letzten elf Jahren zu den wichtigen Stützen des Junioren- sowie des Elite-Nationalkaders. Der Pistolenschütze vertrat die Schweizer Farben an verschiedenen Titelwettkämpfen, an Welt- und Europacups. Zu seinen grössten Erfolgen zählen der 11. Rang an den Europameisterschaften in Györ (HUN) 2018 mit der Luftpistole, der 17. Rang an den Europameisterschaften in Baku (AZE) 2017 mit der Olympischen Schnellfeuerpistole und in der gleichen Diszplin der 9. Rang am Weltcup in New Delhi (IND) 2017. Dreimal durfte er sich an Europacups als Sieger feiern lassen.

Im vergangenen Jahr kämpfte der Baselbieter mit gesundheitlichen Problemen. Eine Knie-Operation liess kein geregeltes Training mehr zu. Die Nachwehen der Operation würden das Training auch 2020 zu stark beeinträchtigen, um auf absolutem Weltklasse-Niveau mithalten zu können. Zudem plant Sandro Lötscher eine berufliche Neuorientierung. Beides zusammen ist mit einer Spitzensportkarriere nicht vereinbar.

Deshalb wird Lötscher seine Laufbahn beenden. Ursprünglich war geplant gewesen, 2020 nur in den nicht-olympischen Disziplinen anzutreten. Dem Schiesssport bleibt Sandro Lötscher aber erhalten. Er wird als ambitionierter Hobby-Schütze aktiv bleiben. Ebenso wird er weiterhin als Trainer im Regionalen Leistungszentrum Nordwestschweiz in Schwadernau tätig sein. (van)

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