Fédération sportive suisse de tir

Starke Bilanz trotz herausfordernder Bedingungen

Dorian Saillen und Emely Jäggi mit der Bronzemedaille. 
(Bild: Swiss Olympic)

Dorian Saillen und Emely Jäggi mit der Bronzemedaille. (Bild: Swiss Olympic)

Nach sechs Wettkampftagen ging das European Youth Olympic Festival (EYOF) am Samstag in Skopje, Nordmazedonien, zu Ende. Das Swiss Olympic Youth Team gewann 22 Medaillen, davon einmal Bronze im Sportschiessen.

Die Sommerausgabe des European Youth Olympic Festivals (EYOF) 2025 ging am Samstagabend nach sechs Tagen intensiver Wettkämpfe in Skopje und Kumanovo (Nordmazedonien) sowie Osijek (Kroatien) zu Ende. Bei der Schlussfeier in Skopje trugen Nora Emmenegger (Handball) und Santiago Araújo (Badminton) die Schweizer Fahne. Diese Ehre erhielt während der Eröffnungsfeier Gewehr-Talent Emely Jäggi zusammen mit Yanis Berthoud (Rad Strasse). Am grössten Multisportanlass für den europäischen Nachwuchs nahmen rund 4000 Athletinnen und Athleten im Alter von 14 bis 18 Jahren aus 49 Ländern teil. Zum ersten Mal war am EYOF der Schiesssport mit zahlreichen 10m-Wettkämpfen vertreten. 

Die Bilanz der Schweizer Delegation fällt äusserst positiv aus: Bei Temperaturen bis zu 40 Grad in Nordmazedonien gewann das 90-köpfige Swiss Olympic Youth Team 22 Medaillen – 5 Gold, 11 Silber und 6 Bronze. Damit übertraf die Schweizer Delegation das bisherige Maximum an Medaillen an einem Sommer-EYOF (12 Medaillen in Tampere, Finnland, 2009) um beinahe das Doppelte.

Bronze für Jäggi und Saillen
Am Dienstag gewannen Emely Jäggi und Dorian Saillen im Duet-Wettkampf mit dem Luftgewehr die Bronzemedaille. Das Duo besiegte im Bronze Medal Match das Team aus Italien mit 12:6.

Dieses Resultat ist umso beeindruckender, wenn man die herausfordernden Rahmenbedingungen berücksichtigt: Neben der grossen Hitze, auf welche die Infrastruktur nur bedingt ausgelegt war, stellte auch die Organisation vor Ort – insbesondere bei Transport und Unterkünften – die Schweizer Delegation immer wieder vor Herausforderungen. Simone Merkli, Chef de Mission von Swiss Olympic für das Sommer-EYOF 2025, hebt deshalb in ihrer Bilanz auch die Schweizer Teamchefinnen und Teamchefs sowie Betreuungspersonen hervor: «Es hat mich beeindruckt, mit wie viel Hingabe sie sich dafür eingesetzt haben, den Athletinnen und Athleten trotz der herausfordernden Umstände die besten Bedingungen zu bieten. Auch unsere Talente haben grosse Charakterstärke gezeigt, indem sie trotz widrigen Umständen ausserordentliche Leistungen erbrachten. Dafür haben sie meinen grössten Respekt.»

Wie immer bei Jugendanlässen standen für Swiss Olympic jedoch nicht nur die Resultate im Vordergrund. «Die Erfolge sind für die Jugendlichen und für die Zukunft des Schweizer Sports sehr erfreulich. Unsere Aufgabe ist es aber auch, den Schweizer Athletinnen und Athleten wertvolle Erfahrungen bei einem grossen olympischen Anlass zu vermitteln – ich bin überzeugt, dass diese Erfahrungen sie auf ihrem sportlichen Weg weiterbringen werden. Die Stimmung innerhalb der Schweizer Delegation war sehr positiv, geprägt von Freundschaft und Respekt – Werte, die uns am Herzen liegen», sagt Simone Merkli. Gerade die herausfordernden Gegebenheiten hätten die Delegation noch enger zusammengeschweisst – sowohl Athletinnen und Athleten als auch der Staff sei an den Aufgaben vor Ort gewachsen.

Die nächsten EYOF-Ausgaben sind für 2027 geplant: im Winter in Brașov, Rumänien und im Sommer in Lignano Sabbiadoro, Italien. Zuvor wird der Schweizer Nachwuchs vom 31. Oktober bis 13. November 2026 an den Olympischen Jugend-Sommerspielen in Dakar (Senegal) teilnehmen.

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