Berner dominieren den JU+VE-Final

Am diesjährigen JU+VE-Final in der Guntelsey belegten die Berner Schützinnen und Schützen in 10 von 15 Kategorien mindestens einen Podestplatz; teils gar das gesamte Podest. Besonders stark präsentierten sich die jungen Frauen: In den Kategorien Pistole 25m U17 und Gewehr 300m E U21 gingen sämtliche Medaillen an sie.

Beat Abgottspon siegt bei den Veteranen
Auch bei den Routiniers glänzte ein Berner: Beat Abgottspon, Präsident des Schweizer Schützenveteranenverbandes (VSSV-ASTV), zeigte mit dem Gewehr über 50m seine Klasse und gewann die Kategorie souverän.

Traditionelle Anlass mit starkem Teilnehmerfeld
Der JU+VE-Final ist längst zu einem festen Bestandteil des Schiesssportkalenders geworden. Seit 1998 findet der Anlass auf der Schiessanlage Guntelsey in Thun statt. Dieses Jahr startete der Wettkampf mit einer halbstündigen Verspätung, nachdem es zu Transportproblemen mit dem neu eingeführten Shuttle-Betrieb gekommen war. Der Shuttle wurde eingeführt, weil im vergangenen Jahr zu viele Teilnehmende mit dem Auto angereist waren, was zu Platzproblemen und sogar zum Parkieren im Wald führte, einem Verstoss gegen den Naturschutz.

Starke Leistungen trotz schwieriger Bedingungen
Trotz regnerischer und teils windiger Bedingungen wurden auch heuer starke Resultate erzielt. Am Vormittag fanden die Qualifikationsrunden statt, am Nachmittag kämpften die besten Schützinnen und Schützen in 15 Kategorien um die Spitzenplätze. Dabei bewiesen die Frauen eindrücklich ihr Können: Sowohl in der Kategorie Gewehr 50m U17 als auch in der Kategorie Gewehr 50m U21 standen ausschliesslich junge Frauen auf dem Podest. Insgesamt gingen 15 Podestplätze an Schützinnen.

Gelungener Abschluss mit Dankesworten
Beim anschliessenden Apéro begrüsste VSSV-Präsident Beat Abgottspon zahlreiche Gäste aus verschiedenen Kantonen und zeigte sich erfreut über die hohe Teilnehmerzahl. OK-Präsident Heinz Wegmüller zitierte in seiner Ansprache den Philosophen Jean-Jacques Rousseau: «Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern, dass er nicht tun muss, was er nicht will.»
Ein würdiger Schlusspunkt eines gelungenen und sportlich hochstehenden Wettkampftages. (Aschi Nydegger)