Schweizer Schiesssportverband

Zwei Stechschüsse zum Abschluss in Näfels

Impression Final Junioren (U21).

Impression Final Junioren (U21).

Die Wintermeisterschaft der Juniorinnen und Junioren hatte auch dieses Jahr viel zu bieten. Besonders die Juniorinnen schenkten sich nichts und es kam gleich zu zwei Stechschüssen im Final. Die Siegerinnen hiessen Gina Gyger (U21) und Emely Jäggi (U17) und der Sieger Malo Jaboulet (U21).

Sieben der acht Athletinnen im Final sind Teil des Nationalteams und einige haben bereits internationale Erfolge gesammelt. Dementsprechend hoch war das Niveau in der Qualifikation. Mit 616.7 Punkten schaffte es Vivien Jäggi knapp noch in die Endrunde. Dort konnte sie ihre Klasse dann wieder zeigen. Sie und ihre Konkurrentinnen lieferten sich einen packenden Final mit zahlreichen Positionswechseln. «Das ist doch viel besser so, als wenn eine einfach 10 Punkte Vorsprung hat.», freute sich die Siegerin Gina Gyger. Sie verwies Vivien Jäggi und Larissa Donatiello auf die Ränge zwei und drei. «Teilweise ist der Druck an nationalen Wettkämpfen fast noch höher, weil einen hier viele kennen.», so Gyger nach dem Final.

Entscheidung im letzten Schuss
Dorian Saillen aus Val-d`Illiez qualifizierte sich mit dem Bestresultat von 611.9 für den Final bei den Junioren. Dort zeigte er von Anfang an eine solide Leistung und setzte sich schnell von seinen Konkurrenten ab. Zwei Schüsse vor Schluss betrug sein Vorsprung noch knapp zwei Punkte. Doch bei den letzten beiden Schüssen schoss er eine 9.1 und eine 8.8 und sein letzter noch verbleibender Gegner, Malo Jaboulet, schnappte sich mit dem letzten Schuss doch noch die Goldmedaille. Schnellmann Fynn war als Achter in den Final gekommen, katapultierte sich in der Endrunde aufs Treppchen und liess sich die Bronzemedaille umhängen.

Alle gegen Emely Jäggi
In der Kategorie U17 schienen die Kräfteverhältnisse nach der Qualifikation klar zu sein. Nationalkaderathletin Emely Jäggi dominierte mit 420.2 Punkten die Vorrunde. Nach den ersten zwölf Schüssen im Final fand sich die frisch gebackene Weltcup-Medaillengewinnerin allerdings auf Rang 2 wieder. In Führung lag zu dem Zeitpunkt Carlo Wipfli aus Erstfeld. «Das hat mich angespornt, so weiter zu schiessen», erklärte der 15-Jährige. Es ist ihm nicht ganz gelungen, aber er mischte bis zum Schluss vorne mit. Mit der gewonnenen Bronzemedaille um den Hals erzählte Wipfli: «Der Final war sehr intensiv. Ich spürte viel Druck, aber konnte einigermassen konstant meine Leistung abrufen.» Der Kampf um die Medaillen war vor allem hinter Emely Jäggi sehr eng. Zum Schluss betrug der Vorsprung der Solothurnerin dann doch 4.4 Punkte auf die zweite Isabel Weissbrodt aus Steg.

zufriedene veranstalterinnen und veranstalter
Damit geht ein Wochenende voller Schiesssport in der Lintharena zu Ende. Die Sportschützen Glarnerland bereiteten eine tolle Bühne für attraktive Wettkämpfe. Sie zeigten sich sichtlich zufrieden nach der letzten Siegerehrung. (Christian Alther)

Impressionen

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