Der JIWK bot jungen Schweizer Athletinnen und Athleten aus nationalen, regionalen und kantonalen Kadern Gelegenheit, sich mit allerdings zahlenmässig schwacher Konkurrenz aus Deutschland und Kroatien zu messen und vor allem Wettkampferfahrung zu sammeln. Einige von ihnen nutzten die Gelegenheit, sich bei Joel Strübi, dem neuen Chef Spitzensport und Nachwuchs für höhere Aufgaben zu empfehlen. Verbandspräsident Luca Filipini war als Jurymitglied im Einsatz.
Gewehr 10m lieferte am Freitag die Kroatin Marina Kozar das beste Qualifikationsresultat vor Selina Hoeness und Alina Schmid. Im Final schied Kozar dann bereits als erste aus. Das Kommando hatte von Beginn weg Alina Schmid übernommen. Die Bernerin überzeugte bis zum Schluss und holte den Sieg vor Maya Leicht und Larissa Donatiello.
Mit der Sportpistole hatten sich Alice Ambrosini und Nathalie Krieg schon in der Qualifikation einen harten Kampf um das Bestresultat geliefert. Im Final wurde das Duell noch heisser. Erst im Shoot-off konnte Ambrosini Krieg mit 3:2 bezwingen.
Dorian Saillens Quantensprung
Der Mann des zweiten Tages war ganz sicher Dorian Saillen. Der Walliser schoss nämlich eine Qualifikation wie aus dem Lehrbuch. Mit 194 Kniend begann er seinen Qualitäten entsprechend, liess dann liegend 199 folgen und kopierte das senstionell gleich noch stehend. So verbesserte er den Schweizer Rekord auf starke 592 Punkte. Auch noch über dem alten Rekord schoss Daniel Zürcher. Die beiden wurden im Final dann von Malo Jaboulet bezwungen. Mit den Pistolen besetzten die Schweizerinnen und Schweizer jeweils das Podest. Einzige Ausnahme war mit der Luftpistole. Dort mussten Alice Ambrosini und Nathalie Krieg der Kroatin Lana Spirela den Sieg überlassen.
