Schweizer Schiesssportverband

SSV empfiehlt ein Nein zur Service-Citoyen-Initiative

Foto: Mediathek VBS

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Der Schweizer Schiesssportverband spricht sich gegen die am 30. November zur Abstimmung stehende Service-Citoyen-Initiative aus. Der Verband warnt vor den weitreichenden Folgen eines verpflichtenden Einsatzes in verschiedensten Bereichen – von Militär bis Klimaschutz.

Der Schweizer Schiesssportverband lehnt dieses Anliegen ab. Gemäss seinen Statuten engagiert sich der SSV für die Landesverteidigung und steht hinter einer glaubwürdigen Milizarmee. Diese braucht nicht nur moderne Ausrüstung, sondern auch genügend Personal, das gezielt für sicherheitsrelevante Aufgaben zur Verfügung steht. Eine flächendeckende Bürgerdienstpflicht würde diesen Grundsatz untergraben.
Zudem würde der geplante Bürgerdienst grosse organisatorische und finanzielle Herausforderungen für Kantone und Gemeinden mit sich bringen, ohne dass zentrale sicherheitspolitische Fragen geklärt wären.

SSV-Präsident Luca Filippini: «Wer die Armee stärken will, darf sie nicht gleichzeitig personell schwächen. Unsere Milizarmee funktioniert nur, wenn der Dienst auch tatsächlich geleistet wird.»

Bundesrat und Parlament empfehlen Volk und Ständen die Initiative ohne direkten Gegenentwurf und ohne indirekten Gegenvorschlag zur Ablehnung. Auch eine breite politische Allianz und zahlreiche Verbände – darunter economiesuisse, der Arbeitgeberverband, Swissmem sowie die Allianz Sicherheit Schweiz und der Verband Militärischer Gesellschaften Schweiz (VMG) – stellen sich dagegen.

Der SSV empfiehlt seinen Mitgliedern, am 30. November ein Nein zur Service-Citoyen-Initiative einzulegen.

Den Flyer der Nein-Kampagne finden Sie untenstehend. (cpe)

NEIN zum Service Citoyen

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