Geschossen wurde ein «Schmalprogramm» mit zwei Fünferserien in vorgegebener Zeit, dann Einzelschüsse, wobei jeweils der Letzklassierte oder die Letzkassierte ausscheiden musste, bis ein Sieger/eine Siegerin feststand. Das sorgte natürlich in allen Finals für Hochspannung. Bei der Elite Pistole begann Vorjahressieger Cédric Grisoni zwar stark baute dann aber ab und wurde von Daniela Röthlisberger auf Rang 3 verwiesen. Den Sieg sicher ins Trockene brachte Adrian Schaub. Bei den Junioren Pistole begann Samuel Thurre stark, musste die Führung nur ganz kurz an Theodor Reimann abgeben, siegte aber dann doch mit komfortablem Vorsprung.
Bei den Männern Gewehr lag ein Quartett lange ganz dicht beisammen, bevor Christoph Dürr mit starken Zehnerwerten die Spitze übernahm und auch nicht mehr abgab. Bei den Gewehrjunioren hatte Patrik Fleischli am besten begonnen, fiel aber nach drei mageren Werten auf Rang drei zurück. Lio Wickihalder passierte etwas später dasselbe, sodass Dorian Saillen auf den Spitzenplatz rückte. Bei den Juniorinnen setzte Martina Herrli ihren guten Lauf vom Vortag fort. In den letzten zwei Schüssen wurde sich aber noch von Emely Jäggi überholt. Noch dramatischer Verlief das Finale der Frauen. Da hielt Marta Szabo lange vorne mit, nahm sich dann mit einer Acht aus dem Rennen. Chiara Leone geschah Ähnliches mit zwei Neunern. Getrieben vom Fanclub überholte Muriel Züger die führende Nina Christen und rettete ein Zehntel Vorsprung zum Sieg.
