Schweizer Schiesssportverband

Sieg für Salzmann und die GP11

In Zukunft müssen die Schützinnen und Schützen doch nicht tiefer in die Tasche greifen. Die Förderbeiträge für die GP11 bleiben unverändert.

Ein unverhofftes Weihnachtsgeschenk für die Schützinnen und Schützen: Die GP11 kostet weiterhin 30 Rappen pro Schuss.
Nach dem Ständerat hat heute auch der Nationalrat beschlossen, die Subventionen für die GP11 nicht zu kürzen. Das forderte der Berner SVP-Ständerat Werner Salzmann in einer Motion. Dieser stimmte der Nationalrat mit 112 zu 77 Stimmen – bei einer Enthaltung – überraschend deutlich zu.
«Mit dieser Deutlichkeit hätte ich nicht gerechnet», sagt der Berner SVP-Ständerat Werner Salzmann. «Ich freue mich sehr, dass das Parlament einen weitsichtigen Entscheid im Interesse des Schiesswesens und somit dem Wehrwillen der Schweiz getroffen hat.»
Besonders im Hinblick auf das 200-Jahr-Jubiläum des Verbands, sei dies ein positives Signal des Parlaments gegenüber den Schweizer Schützen, sagt SSV-Präsident Luca Filippini: «Diskussionen zwischen dem Verband und dem VBS hatten erst zu einer anderen gemeinsamen Lösung geführt. Heute hat sich die Politik anders, also für den Status quo entschieden. Der Verband kann mit diesem klaren Mehrheitsentscheid gut leben», so Filippini weiter.

Der Bundesrat plante, per 1. Januar 2024 die Förderbeiträge für die GP11-Munition zu reduzieren, damit diese ähnlich subventioniert wird wie die GP90, die von der Armee verwendet wird. Dies hätte im Endeffekt für die Schützinnen und Schützen mit neu 60 Rappen pro Schuss eine Verdoppelung der Kosten bedeutet – ein Ärgernis besonders für ältere Schützinnen und Schützen, denn die GP11 wird für ihre beliebtesten Gewehre verwendet.

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