Schweizer Schiesssportverband

Solothurn lässt Aargau den Vortritt

Die besten Dreistellungsschützinnen und -schützen in Trimbach (v.l.): Vivien Jäggi (2.); Janine Frei (1.) und Andrea Rossi (3).

Die besten Dreistellungsschützinnen und -schützen in Trimbach (v.l.): Vivien Jäggi (2.); Janine Frei (1.) und Andrea Rossi (3).

Einmal mehr trafen sich die Aargauer und Solothurner 50m-Gewehrschützen am Auffahrtstag in Trimbach zu einem Vergleichswettkampf. In Abwesenheit des Solothurner Aushängeschildes Jan Lochbihler nützten die Aargauer die Gunst der Stunde für eine 3:1-Siegesbilanz.

Bei schwierigen äusseren Bedingungen mit Wind, wechselndem Licht und kühler Temperatur düpierte der Aargauer Routinier Jürg Luginbühl in den frühen Morgenstunden die jüngere Konkurrenz. Der Othmarsinger siegte im Liegendmatch zu seiner eigenen Überraschung mit 620.3 Punkten vor der 20 Jahre jüngeren Solothurnerin Sina Jeger (619.6) und dem neu für den Aargau schiessenden Altinternationalen Andrea Rossi (619.4).
Luginbühl und Rossi sicherten dem Aargau zusammen mit einem weiteren Routinier, Rolf Denzler, auch den Mannschaftssieg. «Ich erwartete hier ein gutes Abschneiden. Da haben wir unsere Ziele vollauf erreicht», freute sich der Aargauer Disziplinenchef Simon Hediger.

Starke Solothurner Dreistellungsschützen
Im anschliessenden Dreistellungsmatch stellten die Solothurner Schützinnen und Schützen die gewohnte Hierarchie wieder her. Obwohl Janine Frei liegend drei Zähler liegen liess, setzte sie sich mit starken 585 Punkten im Einzelklassement an die Spitze. Juniorin Vivien Jäggi sicherte sich dank dem Maximum von 200 Punkten liegend und 191 Zählern stehend Rang 2. Andrea Rossi lag nach zwei Stellungen an zweiter Stelle, fiel aber mit «nur» 188 Stehendpunkten noch eine Position zurück.
Weil Solothurn ein komplettes Juniorinnenteam formierte und somit nicht auf ein bestmögliches Mannschaftsresultat setzte, gewann der organisierende Aargauer Schiesssportverband mit seinem Dreistellungstrio Andrea Rossi, Rafael Bereuter und Jürg Luginbühl vor Solothurn I und Solothurn II. Fritz Ryser, der Solothurner Kantonalkadertrainer, konnte gut damit leben: «Ich mag den Aargauer Kollegen diesen Erfolg gönnen. Für uns wars heute ein guter Aufbauwettkampf, der uns durch brutal harte Bedingungen auf die Probe stellte.» (Wolfgang Rytz)

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