Schweizer Schiesssportverband

Schützenhaus in Glis auf neuestem Stand

Längst vorbei die Zeit der fleissigen Zeigermannschaft mit ihren farbigen Kellen in feuchten Gräben, vorbei die Zeit der sirrenden Zugscheiben, vorbei auch schon die Zeit der ersten elektronischen Anlagen - Generationen mit dicken Monitoren, ratternden Druckern und weiss der Schütze noch was. Die Zukunft ist auch hier sehr schlank und kompakt, schnell und digital sehr vielfältig.

Die sportlich erfolgreiche SG Glis mit ihren 30 Mitgliedern unter Präsident Romeo Zentriegen und dem «Projekt - Motor» Mario Bregy erkannte vor 2 Jahren, dass es Zeit war für eine «Aufrüstung» in Sachen elektronische Trefferanzeige. So konnte dank vieler Sponsoren (Stadtgemeinde Brig-Glis, Kantonaler Sportfonds, Burgerschaft Brig-Glis und dank vieler privater Gönner sowie   Schützenkameraden) der Gliser Schützenfamilie Ende August das neueste Anzeige-System der Marke «Polytronic « übergeben werden, mit einem Einweihungsschiessen natürlich.

Vor 34 Jahren, 1986,  fiel der erste Kleinkaliberschuss auf der Anlage im «Gschtipfji», zwei Jahrzehnte später wurden die  Zugscheiben zugunsten der Elektronik demontiert und heute, 2020, steht die neueste Generation Trefferanzeige mit x Programmen bereit; sehr zum Stolz der Gliser Schützen, wie den Worten des Festredners Franz Zenklusen zu entnehmen war. Zenklusen betonte auch das sehr gute Verhältnis zum benachbarten Forstrevier und zur Stadt- sowie Burgergemeinde. Die Beton - Fundamente für die geplanten Hochblenden sind bereits zu sehen. Der Kugelfang mit Kassettensystem entspricht dem neuesten Stand. Dass auch viel Fronarbeit seitens der Schützenkollegen geleistet wurde, darf hier nicht unerwähnt bleiben.

Zurück zum Sportlichen. Zu absolvieren waren von den 60 Teilnehmern 15 Schuss Hunderterwertung, von denen die 10 besten zählten. Geschossen wurde in 2 Kategorien, nämlich Aktive und Gäste. Auch Stadtrat Patrick Amoos, Ressort Sport Brig-Glis, liess es sich nicht nehmen, die neue Anlage selbst zu testen.

In der Kategorie Aktive siegte die Visperin Sandra Mazotti - Dahinden vor dem Gliser Urgestein Norbert Wyder sowie dem Zermatter Beat Julen. Bei den Gästen heisst der Sieger Jonas Luggen vor Eliane Zentriegen und Markus Rieder.

Mit der Rangverkündigung am späteren Nachmittag und zahlreichen Preisträgern wird auch dieser schöne, gemütliche 29. August in die Gliser Vereinsgeschichte eingehen wie damals der 16. März 1986, als mit dem ersten Schuss (Es war eine Neun tief!!)) in der Schützenoase im «Gschtipfjj» ein erfolgreiches Vereinsleben des SG Glis begann. Und erfreulich sind auch die vielen jungen Schützinnen und Schützen an diesem Einweihungsschiessen. Das freut jeden älteren Schützen ebenso sehr wie ein schöner Gliser Preis. (F. Pianzola WSSV)

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