Schweizer Schiesssportverband

Die jüngste Teilnehmerin zeigte allen den Meister

Nadine Jöhl ist kührte sich in der Glarner Einzelmeisterschaft der Jungschützinnen und Jungschützen zur «Glarnermeisterin».

Am Samstag, 26. August 2023 traten die besten 33 Jungschützen des Kanton Glarus in Schwanden an, um den Glarnermeister 2023 zu erküren.

In Runde 1 zeigten sich vor allem die Biltner Jungschützen sehr stark. Mit 92 Punkten führte Tom Steinmann das Feld an, gefolgt von 91 Punkten von Nadine Jöhl, die mit Jahrgang 2012 die jüngste Teilnehmerin des Tages war. Als Dritte mit ebenfalls 91 Punkten konnte auch Sabrina-Anna Ebnöther vom SV Nieder- Oberurnen ihr Können unter Beweis stellen. Hinter dem Podest in Lauerposition für mit je 89 Punkten überzeugten auch Noah Zweifel vom SV Nidfurn und Joel Nef von den Jungschützen Ennenda-Netstal. Zu dem Zeitpunkt war klar: Der Tagessieg könnte in gleich vier Jungschützenkursen gefeiert werden.

Nervenstarke Siegerin
Nachdem alle 33 teilnehmenden Jungschützen die erste Runde schossen, startete sogleich Runde 2 und die Augen waren natürlich auf den Führenden nach Runde 1 gerichtet. Allerdings gelingt Steinmann keine Steigerung: Mit 84 erreichten Punkten und einem Schlusstotal von 176 Punkten musste er nun um den Podestplatz zittern. Mit 92 Punkten schoss sich ein Schütze an die Spitze des Zweitrunden-Klassements, den man nach Runde 1 nicht mehr auf der Rechnung hatte. Dimitri Feitknecht gelang dieses starke Resultat, allerdings wurde er mit den 81 aus Runde 1 am Ende «nur» Sechster.
Zurück beim Rennen um den Tagessieg - da waren doch gleich zwei Jungschützinnen vorne dabei. Ebnöther mit 91 aus Runde 1 erreichte mit 87 Punkten erneut ein gutes Resultat. Die 178 Punkte bedeuteten am Schluss die Silberrang für sie. Und was machte die 11-jährige Nadine Jöhl? Sie zeigte  keine Nerven und schoss sich mit 89 Punkten zur Glarnermeisterin, vermutlich die jüngste seit jeher, dürfen doch die Jungschützen erst mit 10 den Jungschützenkurs absolvieren. Es blieb also nur noch der Kampf um den dritten Platz. Kann ihn Steinmann verteidigen? Joel Nef holet auf und traf 87 Ringe zur Punktgleichheit von 176 Punkten. Der kantonale Jungschützenchef Martin Horner musste also zum Reglement greifen, denn Tom Steinmann seinerseits hatte zwar über beide Runden gesehen das bessere Einzelresultat, da aber Runde 2 bei Punktgleichheit massgebend ist, holte Joel Nef den dritten Podestplatz. Auch die Ränge 4 bis 10 erhielten eine Kranzkarte im Wert von 10 Franken. (Michael Horner)

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