Schweizer Schiesssportverband

Petra Lustenberger ist die beste Schweizerin

Petra Lustenberger konnte sich im Vergleich zur Elimination steigern.

Petra Lustenberger konnte sich im Vergleich zur Elimination steigern.

Auch im letzten Wettkampf am Weltcup Changwon (KOR; 20. bis 30. April) mit Schweizer Beteiligung gingen die Eidgenossen leer aus. Petra Lustenberger klassierte sich im Dreistellungsmatch Gewehr 50m auf dem 25. Rang und war damit beste Schweizerin.

1169 Punkte hatte Nina Christen (Wolfenschiessen NW) am 26. April in der Elimination Gewehr 50m Dreistellung geschossen. Hätte sie diese Leistung tags darauf wiederholt, sie wäre am Weltcup in Changwon (KOR) im Final gestanden. Doch die Nidwaldnerin kam nicht recht auf Touren. Mit 393 Punkten kniend startete sie zwar vielversprechend. Doch 390 Punkte liegend sind auf diesem Niveau zu wenig. Nina Christen verlor entscheidend an Boden. Mit 377 Punkten stehend war keine rangmässige Verbesserung mehr möglich. Für die Zeitmilitär-Sportsoldatin wäre angesichts der Tatsache, dass 1168 Punkte für den Final reichten, mehr drin gelegen. Nun klassierte sie sich mit 1160 Punkten auf dem 34. Rang. Am nächsten an einem Finalplatz dran war Petra Lustenberger (Rothenburg LU). Die Luzernerin steigerte sich gegenüber der Elimination, verlor aber in jeder Stellung den einen oder anderen Punkt zuviel, um zu den besten Acht zu gehören. Mit 388 Punkten kniend hielt sie den Anschluss an die erweiterte Spitze. 392 Punkte liegend halfen dann aber kaum, um weiter nach vorne zu stossen. Auch die 383 Punkte stehend waren solid. Aber solid zu sein, reicht auf diesem Niveau eben nicht aus. Mit 1163 Punkten blieb Lustenberger der 25. Rang. Andrea Brühlmann (Arbon TG) verlor gegenüber der Elimination vier Punkte. Sie büsste in allen Stellungen ein paar Zähler ein. Mit 1150 Punkten (384/389/377) reihte sie sich auf dem enttäuschenden 59. Rang ein.

Die Schweizerinnen konnten in Changwon also nicht zum Höhenflug ansetzen. An der Ranglistenspitze machten andere die Musik. Mit 1178 Punkten gewann Ziva Dvorsak (SLO) die Qualifikation vor Franziska Peer (AUT) und Jolyn Beer (GER). Von diesem Trio konnten sich am Ende zwei über Edelmetall freuen. Franziska Peer startete hervorragend in den Final. Nach den Kniend- und Liegend-Schüssen lag sie mit 3.3 Punkten und mehr vor der Konkurrenz. Doch es ist eine Binsenweisheit: Entschieden wird ein Dreistellungswettkampf im Stehend-Anschlag. Und hier schmolz der Vorsprung von Franziska Peer wie Schnee an der Frühlingssonne. Die Chinesin Wang Zeru übernahm das Zepter und führte zwei Schüsse vor dem Ende mit 1.9 Punkten Vorsprung. Mit einer 8.4 liess sie aber nochmals Spannung aufkommen. Franziska Peer zog nochmals mit der Chinesin gleich und musste ihr am Ende doch den Vortritt lassen. Ihre 9.8 im letzten Schuss stand einer 9.9 von Wang Zeru gegenüber. Die Chinesin siegte mit 458.3 Zählern 0.1 Punkte vor Peer. Bronze ging an Qualifikationssiegerin Ziva Dvorsak. (van)

Spitzensport | 26.04.18

Jan Lochbihler steigert sich - und doch reicht es nicht

In einem hochkarätigen Feld konnte sich Jan Lochbihler am Weltcup Changwon im Dreistellungsmatch mit dem Kleinkalibergewehr gegenüber der Elimination punktemässig steigern. Trotzdem hatte er keine Chance auf den Final. Einen Achtungserfolg durften Heidi Diethelm Gerber und Steve Demierre im Mixed-Team-Wettkampf mit der Luftpistole feiern.

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Spitzensport | 25.04.18

Heidi Diethelm Gerber misslingt der Start

Es war kein Heidi Diethelm Gerber-Tag: Die sonst so konstante Thurgauerin erzielte am Weltcup in Changwon in der ersten Serie mit der Luftpistole nur 91 Punkte. Ein Finalplatz war damit in weite Ferne gerückt. Am Schluss blieb ihr Rang 41.

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Spitzensport | 24.04.18

Ansprechende Leistung von Steve Demierre

Die Finalplätze sah Steve Demierre im Luftpistolenwettkampf am Weltcup in Changwon zwar nur von ferne. Dennoch lieferte er in einem Weltklasse-Feld einen soliden Wettkampf ab - und machte mit einem Endspurt noch einige Plätze gut.

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Spitzensport | 23.04.18

Trotz Aufholjagd: Heidi Diethelm Gerber verpasst den Final

Die Aufgabe war letztlich unlösbar: Heidi Diethelm Gerber lag am ISSF Weltcup in Changwon (KOR, 20. bis 30. April) nach der ersten Hälfte der Qualifikation auf dem 42. Zwischenrang. Zwar holte die Thurgauerin im Schnellfeuer auf. Zu mehr als Rang 23 reichte es aber nicht mehr. Chancenlos blieben die Luftgewehr-Mixed-Teams.

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Spitzensport | 22.04.18

Petra Lustenberger ist nah dran

Petra Lustenberger schnupperte am ISSF-Weltcup in Changwon (KOR; 20. bis 30. April 2018) lange an einer Finalqualifikation. Einen Platz unter den besten Acht vergab sie erst gegen Schluss. Die weiteren Luftgewehrschützinnen und -schützen konnten nicht ganz vorne mithalten. Auch Heidi Diethelm Gerber muss um den Finaleinzug zittern.

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