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Das Museumsquartier Bern zündet seine erste Stufe

Elf Kulturinstitutionen, darunter das Schweizer Schützenmuseum, haben heute gemeinsam den Verein Museumsquartier Bern gegründet. Damit startet das Museumsquartier Bern in eine mehrjährige Aufbauphase und ein einmaliges Kulturprojekt setzt ein Zeichen des innovativen Aufbruchs. Bereits in den kommenden Tagen und Wochen wird das Museumsquartier für die Bevölkerung mit ersten Erlebnissen und Experimenten sichtbar werden.

Der Spatenstich für dieses Leuchtturmprojekt erfolgt mit dem Füllfederhalter: Gemeinsam haben elf Kulturinstitutionen das Gründungsdokument für den Verein Museumsquartier Bern unterzeichnet. Das Alpine Museum der Schweiz, das Bernische Historische Museum, das Museum für Kommunikation, das Naturhistorische Museum Bern, die Schweizerische Nationalbibliothek, die Stiftung Schweizer Schützenmuseum, der Verein Kunsthalle Bern und das Stadtarchiv Bern bilden die Trägerschaft des Museumsquartiers. Teil dieser kulturellen und institutionellen Vielfalt sind auch das Gymnasium Kirchenfeld, das Institut für Weiterbildung und Medienbildung PHBern und das Yehudi Menuhin Forum. Sie alle wollen das Museumsquartier zusammen gestalten. Kanton, Stadt und
Burgergemeinde Bern werden das Projekt beratend begleiten – und natürlich auch eine Vertretung des Quartiers (QUAV4). Es ist der eigentliche Startschuss für die Umsetzung und eine Verpflichtung
zur Gemeinsamkeit in Vielfalt. Zum ersten Präsidenten des Museumsquartiers Bern wurde Luc Mentha gewählt, zugleich Präsident der Stiftung Bernisches Historisches Museum. Der Vorstand des Vereins wird von Jacqueline Strauss, Direktorin des Museums für Kommunikation, geleitet. Sally De Kunst wird als Geschäftsführerin in Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aller beteiligter Kulturinstitutionen den Aufbau des Museumsquartiers entwickeln und diesen Prozess begleiten und moderieren.
  
Aufbau des Museumsquartiers
Die Kulturinstitutionen starten mit der Vereinsgründung in eine gemeinschaftliche und partizipative Aufbauphase des Museumsquartiers (2021-2024). Es wird nun darum gehen, mit dem Museumsquartier erste Schritte zu wagen und ihm Gestalt zu geben. Ausgehend von den Überlegungen und Ideen der abtretenden Projektleitung (Dieter Bogner, bogner.knoll, Wien; Reto Hämmig, PEP Consultants, Bern; Christophe v. Werdt, Burgergemeinde Bern) sowie der von den Direktionen der Häuser vereinbarten Handlungsfelder.
  
Die Entwicklungsschwerpunkte der Aufbauphase werden dabei sein:
• Erprobung der Zusammenarbeit untereinander und mit dem Quartier
• Vernetzung und Synergien zwischen den verschiedenen Projekten, Mitarbeitenden und Sammlungen
• Entwicklung von Dach- und Crossmarketing
• Initiierung gemeinsamer Formate/Programme im Bereich von Vermittlung und Ausstellungen
• bauliche Bedürfnisplanung des Museumsquartiers
• Veranstaltungen im Museumsgarten
   
Die Brache als Sammelort im zukünftigen Museumsgarten
Die Freifläche zwischen dem Bernischen Historischen Museum, dem Museum für Kommunikation, dem Naturhistorischen Museum und dem Schweizer Schützenmuseum wird das erste Aktionsfeld des Museumsquartiers Bern sein. Ab Mitte Juli 2021 wird dieser Raum zu einem Sammelort für Wissen und Ideen für das Museumsquartier und für den zukünftigen Museumsgarten, der hier entstehen soll. Am 15. Juli wird der Zaun zwischen dem Parkplatz und dem Gelände des Historischen Museums offiziell durchgeschnitten. Von da an wird Sally De Kunst ihr Projektbüro auf der Brache haben, und die Mitarbeitenden der verschiedenen Institutionen, die Quartierbevölkerung und alle Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen, sich an partizipativen Aktionen zu beteiligen. Angeleitet vom Dachverband Offene Kinderarbeit Bern werden Kinder dort in einer ersten Aktion einen Irrgarten gestalten.

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