Fédération sportive suisse de tir

Siege an drei arrivierte Vereine

Das überragende Team des Tages mit dem Standardgewehr 300m (v.l.): Stefan und Bettina Bereuter, Michèle Maurer, Andrea Rossi und Coach Marianne Müller; es fehlt Thomas Läuppi.

Das überragende Team des Tages mit dem Standardgewehr 300m (v.l.): Stefan und Bettina Bereuter, Michèle Maurer, Andrea Rossi und Coach Marianne Müller; es fehlt Thomas Läuppi.

Am Aargauer Gruppenmeisterschaftsfinal der 300m-Gewehrschützen setzten sich in Buchs arrivierte Aargauer Vereine an die Spitze. Die SG Aarau behauptete ihre Vorherrschaft mit dem Standardgewehr überzeugend. Mit dem Sturmgewehr 57/03 kehrte die SG Lauffohr auf den 1. Rang zurück. Eine kleine Überraschung war bei den Sturmgewehr90-Schützen der Triumph des breit aufgestellten SV Gansingen.

Über 600 Schützinnen und Schützen absolvierten auf der Lostorfanlage in Buchs in drei Feldern den kantonalen Gruppenmeisterschaftsfinal. Bei der Elite mit dem Standardgewehr liess das Topquintett der SG Aarau nie Zweifel aufkommen über den Tagessieger. Andrea Rossi (198 Punkte), Bettina und Rafael Bereuter (je 195), Michèle Maurer (193) und Thomas Läuppi (192) überzeugten trotz kleinen Widerwärtigkeiten und egalisierten das Bestresultat an diesem Wettkampf von 973 Punkten.
Die Schützinnen und Schützen aus der Kantonshauptstadt untermauerten ihre Vormachtsstellung mit der Leistung von Aarau II. Das Total von 958 Punkte reichte unbedrängt zur Silbermedaille. Dahinter balgten sich das junge Team von Magden und die Routiniers von Buchs um Bronze. Bei Punktgleichheit (je 953) entschied das Bestresultat von Robin Bopp (195) zugunsten der Fricktaler.

Lauffohrs eindrückliche Rückkehr
Eine gute Tagesform legte auch die SG Lauffohr bei den 57er-Sturmgewehrschützen hin. René Chopard (145), Hans Schumacher (144), Walter Schumacher (143), Michael Hossle (137) und Thomas Chopard (133) kehrten nach ihrer Siegesserie zwischen 2016 und 2019 wieder an die Spitze zurück. Das Total von 702 Zählern darf sich trotz fehlender Ausgeglichenheit sehen lassen. «Wir mussten zuerst Corona verdauen, aber jetzt ist unser Verein wieder gut aufgestellt», bemerkte Vereinspräsident Hans Schumacher. Dahinter sicherten sich die erfahrenen Schützen des FSV Frick (698) Silber vor der SG Beinwil am See (691). Titelverteidiger Leibstadt (684) musste sich mit Rang 7 begnügen.

Gansingens Spezialmotivation
Der SV Gansingen war bisher vor allem bei den Sturmgewehr57-Schützen ein Medaillenanwärter. Dieses Unterfangen scheiterte um einen lumpigen Zähler. Stattdessen zeigten Gansingens 90er-Schützen, dass mit ihnen ab sofort zu rechnen ist. Tobias Lüthi (138), Yvonne Erdin (136), Matthias Senn (136), André Erdin (135) und Stefan Jäggi (128) erzielten mit 673 leicht überraschend das höchste Resultat vor der SG Lengnau (671) und Buttwil-Geltwil (670).
Wettkampfleiter Willy Bachmann zeigte sich zufrieden mit dem Kantonalfinal, obwohl er einige Abmeldungen von qualifizierten Mannschaften erhalten hatte. Nun hoffen die Aargauer 300-m-Hochburgen, dass sie in den bevorstehenden nationalen Runden möglichst weit gelangen, um sich allenfalls für den Schweizer Finaltag am 2. September in Winterthur zu qualifizieren. Dies gilt insbesondere für die SG Aarau als Titelverteidiger.
Ranglisten unter www.agsv.ch (Wolfgang Rytz)

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