Schweizer Schiesssportverband

Fusion gescheitert – Schützenverbände in der Region Basel in Gefahr

Ein 15-köpfiges Projektteam hat über sechs Jahre diese Fusion vorbereitet und nun eine bittere Niederlage eingesteckt. Die Enttäuschung ist gross. Die Vision der Fusion von zwei Kantonalverbänden und einem Unterverband zum Schiesssportverband Region Basel (SVRB) ist gescheitert. Es hätte ein positiver historischer Tag werden sollen, historisch ist er allemal, aber aus Sicht des Projektteams sicherlich nicht positiv.

Die Delegierten der bisherigen Verbände haben sich an deren ausserordentlichen Delegiertenversammlungen vom 18. September 2021 in Liestal dagegen entschieden, die bestehenden Verbände aufzulösen und gleichzeitig den neuen Verband zu gründen. Die Fusion wäre nicht die Lösung aller Probleme gewesen, aber ein sehr gangbarer Weg, um das Schiesswesen in der Region Basel langfristig zu sichern und auf gesunde Beine zu stellen.

Die Zukunft sieht nicht rosig aus. Sowohl der Kantonalschützenverband Basel-Stadt (KSV-BS) wie auch der Sportschützenverband beider Basel (SVBB) haben zahlreiche Vakanzen in den Vorständen. Die Kantonalschützengesellschaft Basel-Landschaft (KSG-BL) wird sich vermutlich gut meistern, kämpft aber ebenfalls mit Problemen. Also für alle drei Verbände keine gute Basis, für eine erfolgreiche Zukunft.

Die Vereine und deren Mitglieder sind nun gefordert und aufgerufen, das nötige Personal für die Verbände zu liefern. Sollte dies nicht passieren, können Stand heute Verbandsauflösungen nicht mehr ausgeschlossen werden und das wäre dann wirklich nicht die gewünschte Zukunftsvorstellung für die Schützinnen und Schützen der Region Basel. (Steven Bleuler)

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