Schweizer Schiesssportverband

1 Punkt fehlt für EM-Final

An der Europameisterschaft im polnischen Wroclaw verpassen die Männer im Einzelwettkampf Gewehr 50m Dreistellung den Final. Christoph Dürr kann mit dem 12. Platz für die Schweiz einen Quotenplatz für die European Games 2023 sichern.

Jan Lochbihler und Christoph Dürr waren am Mittwochnachmittag hervorragend in den Wettkampf Gewehr 50m 3x20 gestartet. Mit je 199 kniend und liegend konnte Lochbihler problemlos mit Europas Spitzenschützen mithalten. Ebenfalls auch Christoph Dürr, dieser lag nach den Kniend- und Liegendteilen punktegleich mit Teamkollege Lochbihler im Zwischenklassement.

Stehend Punkte verloren
Die letzten zwei Serien stehend gehören zweifelslos zum schwierigsten Teil eines Dreistellungswettkampfs. Hier wird die Rangliste zum Schluss regelmässig noch einmal richtig durchgeschüttelt. Mit 191 schoss Christoph Dürr stehend leicht besser als Teamkollege Lochbihler (189), trotzdem reichte es nicht für den Einzug in den EM-Final der Männer. Dürr klassierte sich mit 589 Zählern auf dem 12. Schlussrang, 1 Punkt mehr und die Finalqualifikation wäre für den St. Galler Wirklichkeit geworden. Jan Lochbihler folgt mit 587 Ringen auf den 18. Platz.

Die Qualifikation gewonnen hat der Litauer Karolis Girulis mit 593-38x Punkten, vor Petr Nymbursky (593-36x) aus Tschechien und Miran Maricic (591) aus Kroatien. Im Final geht es um die ersten zwei Quotenplätze für die Olympischen Sommerspiele in Paris 2024.

Quotenplatz für European Games 2023
Mit dem 12. Platz in der Qualifikation hat Christoph Dürr für die Schweiz einen Quotenplatz für die European Games geholt. Diese finden nächstes Jahr vom 21 Juni bis 2. Juli in der polnischen Touristenstadt Krakau statt.  

Die zwei weiteren Schweizer, Lukas Roth und Fabio Wyrsch, schafften gestern Dienstag im ersten Teil den Sprung in die Qualifikation nicht. Besonders knapp wurde es bei Lukas Roth, welcher seinen ersten EM-Einsatz in der Dreistellung hatte: Der Berner schoss 583 Punkte und verpasste die Qualifikation um nur 1 Zähler. Teamkollege Wyrsch beendete den ersten Teil mit 575 Ringen.

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