Federazione sportiva svizzera di tiro

Gilles Dufaux verpasst das Podest um einen Wimpernschlag

Der Auftakt in den Europacup-Final im französischen Châteauroux ist den Schweizer Gewehrschützen nicht nach Wunsch gelungen. Keiner der vier Eidgenossen schaffte den Sprung aufs Podest.

100, 100, 100, 99: Besser kann einem ein Start in einen Wettkampf mit dem Standardgewehr 300m kaum gelingen. Geschafft hat dies Gilles Dufaux (Granges-Paccot FR) am Europacup-Final in Châteauroux. 200 Punkte kniend und 199 Punkte liegend brachten ihm den ersten Zwischenrang nach zwei Dritteln des Dreistellungsmatches mit dem Standardgewehr ein. Eine Medaille schien damit schon fast unter Dach und Fach. Doch nach 60 Schuss stand Dufaux mit leeren Händen da. Seine 584 Punkte und 22 Innenzehner reichten «nur» zu Rang 4. Der Schwede Karl Olsson – nach 40 Schuss nur einen Punkt hinter Dufaux liegend – erzielte stehend mit 94 und 92 Punkten einen Zähler mehr als Dufaux (94, 91). Dank seiner 23 Innenzehner schubste Olsson den Schweizer vom Podest. Nochmals eine Stufe höher schossen Peter Sidi (HUN) und Simon Claussen (NOR). Beide lagen nach den Kniend- und den Liegend-Passen vier Punkte hinter Dufaux. Doch Sidi erzielte stehend starke 195 Punkte und siegte am Ende mit 590 Ringen. Nur einen Zähler weniger hatte Claussen auf dem Konto. Nicht um einen Podestplatz mitreden konnten die drei anderen Schweizer. Rafael Bereuter (Buttwil) belegte mit 579 Punkten den 7. Rang. Sandro Greuter (Heiligkreuz SG) und Pascal Bachmann (Wila ZH) klassierten sich mit 576 resp. 571 Punkten auf den Rängen 9 und 10.

Der Europacup-Final wird am Samstag, 12. Oktober, mit den Dreistellungswettkämpfen (3x40) Gewehr 300m der Frauen und Männer fortgeführt. Neben den vier oben erwähnten Schützen wird auch Sascha Dünki (Trüllikon ZH) am Start sein. Bei den Frauen treten Andrea Brühlmann (Egnach TG), Silvia Guignard (Zürich) und Marina Schnider (Ennetbürgen NW) für die Schweiz an. Abgeschlossen wird der Europacup-Final am Sonntag, 13. Oktober, mit den beiden Liegend-Matches. In den Pistolen-Disziplinen sind keine Schweizer am Start. (van)

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