Federazione sportiva svizzera di tiro

Olten entthront Gossau

In einem hochdramatischen Final sicherte sich Olten gegen Titelverteidiger Gossau den Meistertitel auf den es seit 19 Jahren warten musste. Bei den Junioren schwang Winistorf obenaus.

Erstmals seit Jahren startete Olten erfolgreich in die NLA-Finalrunde. Die Solothurner hatten schon in den Heimrunden überzeugt und fertigten Thunersee klar ab. Thunersee hatte zuvor Serienmeister Tafers in die Schranken gewiesen. Für eine Überraschung sorgte Thörishaus, das vier Zehntel mehr totalisierte als Nidwalden. Gegen Titelverteidiger Gossau ging Thörishaus dann als Verlierer vom Platz. Nidwalden hielt sich mit dem Sieg über Gossau im Rennen. Olten fügte Tafers die zweite Niederlage des Tages zu. So schieden die erfolgsgewohnten Sensler für einmal frühzeitig aus dem Titelrennen aus. Trotz einem Sieg war der Wettkampf für Thörishaus wegen vorzeitig fertig.

Im Halbfinal duellierten sich Olten mit Nidwalden und Gossau mit Thunersee. Dabei hat Gossau mit Thunersee das leichtere Spiel und siegte klar. Olten ging gegen Nidwalden nach zehn Schuss in Führung, auch wenn es einen Fünfer kompensieren musste. Und diese Führung gaben die Solothurner bis zum Schluss nicht mehr preis.

So kam es zum kleinen Final zwischen Nidwalden und Thunersee, das die Einheimischen knapper als erwartet für sich entscheiden konnten. Der Kampf um Gold war heiss umkämpft. Praktisch von Schuss zu Schuss wechselten sich Gossau und Olten in der Führung ab. Am Schluss behielt aber Olten das bessere Ende für sich und holte nach 2004 einen weiter Meistertitel. 

Dielsdorf und Glarnerland bleiben oben

Weil bei Avry-sur-Matran (2. NLB Ost) gleich fünf Stammschützen ausfielen, verzichteten die Westschweizer auf die Teilnahme an der Auf- Abstiegsrunde. Um dennoch ein volles Teilnehmerfeld zu haben wurde vom Wettkampfchef Feldmeilen (punktgleicher 3. NLB Ost) eingeladen. Und die Zürcher nahmen diese unerwartete Wettkampfchance dankend an und reisten nach Stans. Dort lief es dem «Ersatz» nicht optimal. Nach Niederlagen gegen Team Uri und Glarnerland schieden die Zürcher aus. Auch Vully-Broye musste die Heimreise nach zwei Niederlagen vorzeitig antreten.Mit Vollerfolgen über Uster und Vully-Broye startete Dielsdorf in den Tag. Auch Glarnerland, das zweite NLA-Team, konnte mit Siegen über Feldmeilen und Team Uri vorerst erfolgreich gegen den Abstieg kämpfen. Uster und Team Uri schafften es mit je einem Sieg in die nächste Runde. Im Final der Auf- Abstiegsrunde wurden die NLA-Teams Dielsdorf und Glarnerland von Uster und Team Uri hart gefordert, setzten sich am Schluss aber doch durch und verbleiben in der NLA.

Junioren: Winistorf souverän

In den Gruppenbegegnungen liess Favorit Winistorf nichts anbrennen und besiegte zuerst Tafers, dannblieb auch Team Uri ohne Chance . Nidwalden I gewann das Vereinsduell gegen Nidwalden II. Tafers unterlag auch dem Team Uri, Altendorf besiegte Nidwalden II, unterlag danach Nidwalden I. So kam es zur Titelentscheidung zwischen Winistorf, Nidwalden Team Uri und Altendorf. Winistorf war dabei ein Klasse für sich und holte den Titel überlegen. Dahinter wechselten die Positionen um die weiteren Podestplätze aber praktisch von Schuss zu Schuss. Am Schluss sicherte sich Altendorf vor Nidwaldem und Team Uri Silber.

Meister+Gerettete+Mehr

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Dielsdorf gerettet Entscheidung Auf-Abstieg Podest NLA-Finalrunde Glarnerland gerettet Podest Junioren Winistorf hats geschafft Blick in die Arena DJ Acki sorgt fürr Stimmung Organisatoren mit SSV-Geschäftsführer
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