Schweizer Schiesssportverband

Lochbihler und Dürr im Weltcup-Finale!

Jan Lochbihler

Jan Lochbihler

Jan Lochbihler und Christoph Dürr schaffen am Weltcup in Kairo die Finalqualifikation. Mit dem Gewehr 50m 3x20 klassierten sich die beiden Schweizer Elite-Schützen auf den Rängen fünf und acht. Für eine Top-Marke sorgte Lochbihler mit herausragenden 596 Punkten in der Elimination.

Am Donnerstagnachmittag, 3. März 2022, stand bei den Männern die Königsdisziplin auf dem Programm. In der Dreistellung Gewehr 50m gibt es jedoch eine gravierende Veränderung: Aufgrund der neuen ISSF-Regeln wird die Qualifikation neu im 3x20-Modus geschossen, sprich in den drei Stellungen kniend, liegend und stehend werden jeweils nur noch 20 Schuss – anstatt wie früher 40 – abgegeben.

Neuer Wettkampfmodus hin oder her: Jan Lochbihler und Christoph Dürr zeigten heute, dass sie sich auf Augenhöhe mit der internationalen Schützen-Elite befinden.
Lochbihler zeigte kniend und vor allem liegend mit 197 und 199 eine sehr gute Leistung. Stehend musste er mit je 95 in den beiden Serien etwas Federn lassen, kassierte im letzten Schuss eine Acht – das Total von 586 Punkten reichte aber für Rang fünf und den Sprung in den Final.
Aber auch Christoph Dürr zeigte eine Top-Leistung: Nachdem er kniend 192 schoss, folgten bärenstarke 199 liegend. Stehend startet er mit 93, legte dann aber in der zweiten Passe eine glatte 100er-Serie hin und brachte sich so noch auf den alles entscheidenden Rang acht.

Top-Marke von Lochbihler

Dass Lochbihler, der heute seinen 30. Geburtstag feiert, in Form ist, bewies er in der Elimination. Je 200 kniend und liegend, 196 stehend: Diese Werte darf man sich auf der Zunge vergehen lassen. Mit einem Total von 596 Punkten schoss das Geburtstagskind das beste heute Donnerstag geschossene Resultat. So sorgte der Weltrekordhalter Lochbihler (Gewehr 50m 3x40; 1188 Punkte in Rio 2019) beim ersten internationalen Wettkampf im neuen Modus 3x20 für eine absolute Top-Marke.

Alles in allem ist der Tag für die Schweizer Delegation perfekt gelaufen. Entsprechend zufrieden zeigte sich Daniel Burger, Leiter Bereich Spitzensport nach dem Wettkampf: «Es freut mich sehr für das Team, die Athleten und Trainer. Das harte Training und all die Bemühungen zahlen sich aus. Die Finalqualifikation unserer beiden Männer zeigt, dass wir aus der Vergangenheit die richtigen Schlüsse gezogen haben.»

Der Final Dreistellung der Männer startet am Freitag, 4. März um 9 Uhr (MEZ).
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