Schweizer Schiesssportverband

11 Schweizer auf dem Podest

Die Schweizer Schützen erkämpften in den Team- und Einzeldisziplinen insgesamt 11 Podestplätze.

Die Schweizer Schützen erkämpften in den Team- und Einzeldisziplinen insgesamt 11 Podestplätze.

Die Schweizer Schützinnen und Schützen brillierten an den militärischen Wettkämpfen in Thun mit 11 Medaillen. Über 70 Sportlerinnen und Sportler aus 10 Nationen nahmen am CISM Regionalturnier teil.

Vom 14. bis 16. Juni fand in der Guntelsey in Thun das CISM Regionalturniert statt. Die militärischen Wettkämpfe werden in der breiten Öffentlichkeit kaum wahrgenommen. Für militarisierte Kaderschützen sind die Anlässe wie das Regionalturnier in Thun aber optimale Voraussetzungen, um sich mit anderen Nationen zu messen und gleichzeitig Diensttage zu leisten. Für die SSV-Kaderschützen zählen die Resultate in Thun auch für den Selektionsrichtwert, dieser ist für die Teilnahem an der Europa- oder Weltmeisterschaft massgebend.

Über die drei Tage wurden in Thun 12 Wettkämpfe in den Disziplinen Gewehr 300 und 50m sowie Pistole 25m ausgetragen. Die Schweizer konnten sich gegen die internationale Konkurrenz als Schützennation behaupten und gewannen insgesamt 11 Medaillen (2x Gold, 4x Silber und 5x Bronze). Auch Norwegen fällt im Medaillenspiegel mit 9 Medaillen auf, davon fünfmal Gold.

Zum Auftakt am Dienstag schafften es die Schweizer Schützen in den Teamwettkämpfen in allen drei Disziplinen aufs Podest. Bei den Frauen konnte Nina Christen, Franziska Stark und Annina Tomaschett mit dem Kleinkalibergewehr liegend den zweiten Platz hinter dem Team aus Norwegen sichern. Das Frauen-Trio aus Österreich holte mit 3.5 Punkten Rückstand Bronze. Schweiz 2 mit Sarina Hitz, Nadja Kübler und Valentina Caluori klassierten sich auf dem fünften Schlussrang.
Bei den Männern war mit dem Standardgewehr über 300m in der Dreistellung ebenfalls das Team aus Norwegen überlegen. Gilles Dufaux, Pascal Bachmann und Sandro Greuter belegten als Team Schweiz 1 den zweiten Rang vor Polen. Schweiz 2 mit Fabio Wyrsch, Christian Alther und Lukas Roth erreichten den sechsten Platz.
Jason Solari, Adrian Schaub und Dylan Diethelm siegten mit 2 Punkten Vorsprung über Schweden und belegten den dritten Platz bei den Pistolenschützen (Zentralfeuerpistole). Die Tschechen waren um einen Punkt besser als die Eidgenossen und Polen siegte überlegen mit 25 Punkten Vorsprung.

Mittwoch: Dufaux und Schaub gewinnen Gold
Mit zwei Goldmedaillen ging es am Mittwoch weiter: Gilles Dufaux siegte mit 587 Ringen im Einzelwettkampf Standardgewehr 300m Dreistellung. Bernhard Pickl belegte mit ebenfalls 587 Punkten Rang zwei, der Österreicher war um 3 Mouchen schlechter als Dufaux.
Adrian Schaub gewann den Wettkampf mit der Zentralfeuerpistole. Der Baselbieter besiegte im Shoot-Off den Tschechen Tomas Tehan.
Chiara Leone klassierte sich im Liegendwettkampf Gewehr 50m auf dem dritten Rang. Die Aargauerin war 0.3 Punkte besser als die Norwegerin Jenny Ostre. Den ersten und zweiten Platz ging mit Rebecca Köck und Sheileen Waibel an Österreich.

Donnerstag: Frauen holen im Team Silber und Bronze
Gleich zwei Podestplätze konnten sich die Schweizer Frauen im Teamwettkampf Gewehr 50m Dreistellung holen. Franziska Stark, Annina Tomaschett und Nina Christen klassierten sich mit 9 Punkten Rückstand auf die starken Norwegerinnen auf Rang zwei. Team Schweiz 2 mit Nadja Kübler, Sarina Hitz und Valentina Caluori gewannen Bronze. Sarina Hitz doppelte am Nachmittag gleich nach und holte in derselben Disziplin im Einzelwettkampf Silber.
Bei den Männern sicherten sich Gilles Dufaux, Sandro Greuter und Pascal Bachmann im Team Gewehr 300m Schnellfeuer 3x20 die Bronzemedaille. Auch über 300m waren die Norweger allen überlegen und gewannen vor den Österreichern auf dem 2. Platz.
Pistolenschütze Jason Solari klassierte sich am Nachmittag im Schnellfeuer auf dem dritten Rang. Der Tessiner verlor das Shoot-Off gegen den Tschechen Tomas Tehan. Gold holte sich Oskar Miliwek aus Polen.

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