Schweizer Schiesssportverband

Senti räumt ab

Anja Senti überzeugte einmal mehr mit einer top Leistung am Europacup.

Anja Senti überzeugte einmal mehr mit einer top Leistung am Europacup.

Am letzten Tag des Europacups Gewehr 300m in Buchs AG zeigte Anja Senti allen die Meisterin. Die Seeländerin brillierte liegend mit 599 Punkten, ein Ring unter dem Maximalresultat.

Anja Senti stahl am Freitagvormittag in der Schiessanlage Lostorf in Buchs AG allen die Show. Die 300m-Spezialistin aus dem Seeland brillierte einmal mehr mit einem Glanzresultat. Liegend bodigte Senti die internationale Konkurrenz mit 599 Punkte. Dies ist ein Punkt unter dem Maximalresultat, welches die Bernerin im vergangenen Jahr am Europacup Final hinlegte. «Ich freue mich sehr. Trotz wechselnden Lichtverhältnissen habe ich mich vollkommen auf das Schiessen konzentriert», resümierte Senti nach dem Wettkampf.

Mühe mit den Lichtverhältnisse hatte hingegen Silvia Guignard: Nachdem die Zürcherin am Mittwoch noch mit einem neuen Schweizerrekord brillierte, hatet sie heute die Medaillenränge verpasst. Guignard war zwar längere Zeit auf Podestkurs, beendete die letzte Serie aber mit 97, was den fünften Rang bedeutete. «Es war ein auf und ab heute. Ich musste zwischenzeitlich den Farbfilter wechseln, diese Veränderung war vielleicht etwas zu zu viel», analysierte Silvia Guignard nach dem Wettkampf. Michèle Bertschi klassierte sich als dritte Schweizerin mit 590 Ringen auf dem siebten Platz. 

Bei den Männern verpasste Gilles Dufaux das Podest nur knapp. Der Freiburger schoss sechs Serien mit je 99 Punkten. Im Total fehlte Dufaux ein Punkt auf den drittplatzierten Andreas Jansson aus Schweden. Den Liegendwettkampf gewonnen hat Jörg Niehüser (597) aus Deutschland vor dem Isländer Jon Thor Sigurdsson (596). Pascal Bachmann (592) erreichte den 12. und Simon Maag (577) den 19. Platz von insgesamt 26 gestarteten Schützen.

Teamwertung: Zweimal Gold
Die Teamresultate resultierten aus der Elimination am Vortag. Dabei lieferte bei Frauen die Französin Olivia Popielski das Bestresult. Die Schweizerinnen zeigten dahinter erneut eine geschlossene Teamleistung und gewannen sicher. Die 595 Punkte der Französin erreichten vier Männer, angeführt vom Altmeister Rajmond Debevec. Die Schweizer Männer holten sich den Sieg vor Polen.

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