Schweizer Schiesssportverband

«Zäme träffe» mit 8000 Schützinnen und Schützen über 3 Wochenenden

Das mit viel Liebe hergerichtete Festzentrum des 31. Aargauer Kantonal-schützenfestes ist parat für 8000 Schützinnen und Schützen. (Foto: ksch)

Das mit viel Liebe hergerichtete Festzentrum des 31. Aargauer Kantonal-schützenfestes ist parat für 8000 Schützinnen und Schützen. (Foto: ksch)

Ab nächstem Freitag läuft im Oberfreiamt das 31. Aargauer Kantonalschützenfest. An drei Wochenenden messen sich im Festzentrum in Benzenschwil bei Muri sowie auf zehn Aussenschiessplätzen über 8000 Schützinnen und Schützen mit dem Gewehr 50 und 300 m sowie mit Pistole 25 und 50 m. Das Festmotto des Organistionskomitees unter der Leitung von Beat Brun lautet: «Zäme träffe.»

145 Jahre nach der letzten Austragung in Muri kehrt die 31. Auflage des Aargauer Kantonalschützenfestes an seine Wurzeln zurück. Nach 1878 und 1888 findet der grösste Schützenanlass im Aargau zum dritten Mal im Oberfreiamt statt. Darauf ist OK-Präsident Beat Brun mächtig stolz. Er freut sich nicht nur über die unerwartet grosse Beteiligung, sondern generell über die Wiederaufnahme des normalen Schiessbetriebes nach der Coronakrise. Aus diesem Grund erfuhr der Anlass auch eine Verschiebung um ein Jahr.

Imposantes Festzentrum
Das Herzstück des 31. Aargauer Kantonalschützenfestes befindet sich rund um das Schützenhaus in Benzenschwil. Dort entstand in den letzten Wochen unter Bauchef Stefan Furrer ein imposantes Festzentrum mit temporären Schiessanlagen für die Kleinkaliber-Gewehrschütz(inn)en und die Pistolenschütz(inn)en. Ausserdem dient ein grosses Festzelt für die Festwirtschaft und das Unterhaltungsprogramm sowie für Aussteller und als Abrechnungszentrum.
Hinzu kommen für die Wochenenden am 23. bis 25. Juni, 30. Juni bis 3. Juli und 7. bis 9. Juli die zehn 300-m-Aussenschiessplätze Abtwil/Oberrüti, Beinwil (Freiamt), Bettwil, Boswil, Buttwil-Geltwil, Dietwil, Merenschwand/ Aristau, Mühlau, Rottenschwil und Sins. Geschossen wird täglich von 8 bis 12 und von 13.30 bis 19 Uhr, an den Sonntagen nur bis 17 Uhr. Bis zum Meldetermin am 30. April gingen Anmeldungen für über 8000 Schiessende aus der ganzen Schweiz ein.

Lange Vorbereitung
Den Zuschlag für die Festaustragung erhielten der Bezirksschützenverband Muri und die acht Trägervereine (SV Aristau, FSG Beinwil/Freiamt, FSG Benzenschwil, SG Boswil, FSG Buttwil/Geltwil, SV Merenschwand, SSV Muri, SG Sins) bereits vor elf Jahren. Nach über vierjähriger Vorbereitung ist jetzt alles gerüstet für einen reibungslosen Schiessanlass mit integriertem stimmungsvollem Volksfest. Die ursprüngliche Durchführung des alle fünf Jahre stattfindenden «Kantonalen» war für 2022 vorgesehen. Infolge coronbedingter Datenkollisionen erfolgte aber die Verlegung um ein ganzes Jahr.

Offizieller Tag am 1. Juli
Das 31. Aargauer Kantonalschützenfest erlebt schon am Tag vor dem offiziellen Start seinen Auftakt mit dem Behörden- und Sponsorenschiessen an diesem Donnerstag. Ab 16 Uhr findet für diese Gäste ein 50-m-Wettschiessen mit Kleinkalibergewehren statt.
Am Samstag, 1. Juli, lädt das OK zum offiziellen Tag im Klosterareal Muri mit Festakt, Übergabe der Kantonalfahne und einem Bankett. Tags darauf findet im Festzentrum in Benzenschwil der Tag der Jugend mit dem Final des 8. Aargauer Jugendschiessens statt. Qualifiziert haben sich von 700 jungen Schützinnen und Schützen die besten 100 für den Gewehrfinal 300 m und 72 für den Gewehrfinal 50 m.

Sportliche Leckerbissen zum Schluss
Die sportlichen Höhepunkte folgen am letzten Wochenende. Am Samstag, 8. Juli, findet im Festzentrum der Zweistellungs-Meisterschaftsfinal 300 m Gewehr statt mit den besten acht Schützinnen und Schützen mit Standard- und Ordonnanzgewehren. Am Sonntag, 9. Juli, beschliesst der Festsiegerfinal für die Gewehrschütz(inn)en 50 und 300 m sowie für die Pistolenschütz(inn)en 25 und 50 m in Benzenschwil das 31. Aargauer Kantonalschützenfest.
«Wir haben das Festzentrum zu Beginn dieser Woche fertig aufgebaut und freuen uns auf ein stimmungsvolles Fest, bei dem auch die Geselligkeit nicht zu kurz kommen soll», blickt OK-Präsident Beat Brun erwartungsvoll auf die nächsten drei Wochenenden. «Zäme träffe» im Oberfreiamt. (Wolfgang Rytz)

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