Fédération sportive suisse de tir

Vier Luzerner Siege beim Vier-Kantone-Match

Othmar Schmid, Timo Studer und Toni Odermatt setzten sich in der Kategorie Standardgewehr 300 Meter mit einem einzigen Punkt Vorsprung vor dem Trio aus dem Kanton Aargau durch.

Othmar Schmid, Timo Studer und Toni Odermatt setzten sich in der Kategorie Standardgewehr 300 Meter mit einem einzigen Punkt Vorsprung vor dem Trio aus dem Kanton Aargau durch.

Am Samstag, 18. Juni 2022 kamen in Emmen Matchschützinnen und -schützen aus den Kantonen Luzern, Aargau, Obwalden und Jura für den Vier-Kantone-Match zusammen. Von den Wettkämpfen in sieben Disziplinen vermochten die gastgebenden Luzerner deren vier zu gewinnen.

Im Jahr nach einem Eidgenössischen Schützenfest kann es vorkommen, dass die interkantonalen Vergleiche der Matchschützen etwas weniger gut besetzt sind als sonst. Am vergangenen Samstag in Emmen waren beim Vier-Kantone-Match Luzern-Jura-Aargau-Obwalden jedoch zahlreiche namhafte Athletinnen und Athleten am Start. Kurzfristige Absagen und daraus folgende Rückzüge von Mannschaften gab es aus verschiedenen Gründen dennoch. So waren in diesem Jahr beispielsweise keine Teams in der Gewehr-Königsdisziplin 3-Stellungsmatch am Start.

Hauchdünne Entscheidung bei den Standardgewehren

Die Lichtverhältnisse waren gut, allerdings verhinderten die sehr hohen Temperaturen und eine gewisse Thermik absolute Spitzenresultate. Spannende Wettkämpfe entwickelten sich gleichwohl. Beispielsweise mit dem Standardgewehr 300 Meter. Hier setzte sich die Gruppe Luzern 1 mit Timo Studer, Doppleschwand, Othmar Schmid, Altishofen und Toni Odermatt, Eschenbach mit 1708 Punkten hauchdünn vor ihren Konkurrenten von Aargau 1 (1707) durch. Die zweite Luzerner Gruppe mit Christian Fischer, Schötz, Franz Grüter, Malters und Beat Fessler, Roggliswil, belegte mit 1689 Punkten den 4. Rang.

In der Kategorie Ordonanzgewehre 300 Meter ging der Sieg an die Schützen aus Obwalden. Mit 1640 Punkten distanzierten sie die Konkurrenz klar. Das Trio Luzern 1 mit Hans Bieri, Hasle, Andy Bucher, Dagmersellen und Erwin Emmenegger, Flühli, folgte mit 1610 Punkten auf Rang 2. Auf den 4. Rang schaffte es die zweite Luzerner Gruppe mit Walter Wicki, Wiggen, Isidor Marfurt, Egolzwil und Pius Wigger, Daiwil. Das Trio totalisierte 1582 Punkte.

Drei Siege für Luzerner Pistoliers

In den Pistolenkategorien war die Beteiligung nicht überall gleich gut. Auf die 50-Meter-Distanz (Programm A) sicherte sich die Gruppe aus dem Kanton Aargau den Sieg. Mit 1520 Punkten lagen die Aargauer klar vor den Vertretern Obwaldens (1498). Das Luzerner Trio mit Michael Hell, Bellach, Sandro Masucci, Stäfa und Roland Erni, Dagmersellen folgte mit 1464 Punkten auf Rang 3.

In der Kategorie Pistole 50 Meter, Programm B, waren nur vier Schützen am Start. Einzig der Kanton Luzern stellte eine Mannschaft. Ueli Krauer, Malters, sorgte mit 561 Punkten für das Bestresultat. Einen weiteren Sieg für den Kanton Luzern fuhren Guido Muff, Rothenburg, Corinne Birrer, Schenkon und Martin Luchsinger, Wetzikon in der Kategorie Pistole 25 Meter, Programm C, ein. Mit 1675 Punkten lagen sie klar vor den Vertretern Obwaldens (1642) und des Aargaus (1635).

In der U21-Kategorie Pistole 25 Meter, Programm C, waren lediglich eine Schützin und zwei Schützen aus dem Kanton Luzern am Start. Hier erzielte Stefanie Bugmann, Balzenwil, mit 532 Punkten das klar beste Resultat. (Patrik Birrer)

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