Federazione sportiva svizzera di tiro

Zweimal Gold und zweimal Bronze für die Schweiz

Valentina Caluori (links) wurde gute Fünfte. Nadja Kübler holte sich souverän Gold.

Valentina Caluori (links) wurde gute Fünfte. Nadja Kübler holte sich souverän Gold.

Perfekter Auftakt für die Schweizer Delegation an der Rifle Trophy in München: Nadja Kübler gewinnt in der Dreistellung Gewehr 50m Gold. Pascal Bachmann sichert sich Rang drei. Mit dem Luftgewehr wird Chiara Leone Erste, Barbara Schläpfer gewinnt die Bronzemedaille.

Die Rifle Trophys sind ein guter Gradmesser, was die Einordnung innerhalb der europäischen Gewehrschützen-Szene betrifft. Im München messen sich 2021 Athletinnen und Athleten aus Deutschland, Österreich, Italien Tschechien und last but not least der Schweiz.

Bereits am ersten Wettkampftag vom 29. Mai gab es Grund zum Jubeln für die Schweizer Delegation: Bei den Frauen konnten sich Valentina Caluori mit 1167 und Nadja Kübler mit 1166 Punkten für den Final Gewehr 50m Dreistellung qualifizieren. Beide Athletinnen zeigten ihr Können vor allem kniend und liegend, liessen sich aber trotz nicht ganz idealen Resultaten stehend nicht mehr aus den Top 8 verdrängen.
Knapp an einem Finalplatz vorbei schrammte Petra Lustenberger mit dem 9. Rang und 1162 Punkten. Annina Tomaschett klassierte sich mit 1156 Zählern auf Rang 17 – dies bei einem Teilnehmerfeld von insgesamt 20 Athletinnen.

Chiara Leone, die ausser Konkurrenz im MQS-Programm antrat, schoss hoch hinaus und erzielte mit 1175 Punkten das beste Resultat überhaupt in der Dreistellung. Sarina Hitz erzielte 1164 Zähler, Barbara Schläpfer 1150.

Im Finale legte Kübler einen Zacken zu: Sie führte das Feld über lange Zeit an und ging mit 2.4 Punkten Vorsprung ins Rennen um Gold. Diesen Vorsprung konnte sie souverän verteidigen – der verdiente Lohn: die Goldmedaille.

Valentina Caluori musste sich im Mittelfeld verabschieden, es resultierte der gute 5. Rang.

Bronze für Pascal Bachman

Auch die Männer zeigten, was in ihnen steckt, allen voran Pascal Bachmann, der sich mit 1163 Punkten auf dem 7. Rang qualifizierte. Lukas Roth überzeugte lange ebenfalls, musste sich dann aber in den letzten beiden Passen noch geschlagen geben, es resultierte der 11. Rang mit 1154 Punkten.

Im Finale hielt sich Bachmann über weite Strecken in den Medaillenrängen und schloss schlussendlich auf dem 3. Rang ab.

Gold und Bronze für Leone und Schläpfer

Auch in der Disziplin Luftgewehr liessen die Schweizer Schützinnen und Schützen nichts anbrennen.Vor allem die Frauen überzeugten von A-Z. Mit Chiara Leone (628.2 Punkte, Rang 2), Barbara Schläpfer (ebenfalls 628.2 Punkte, Rang 3) und Petra Lustenberger (625.5 Punkte, Rang 5) schafften es gleich drei Athletinnen in den Final. Annina Tomaschett, die an ihrem ersten internationalen Wettkampf in der Kategorie Elite startete, konnte sich mit 616.6 Punkten den 17. Rang in einem Feld von 21 Teilnehmerinnen erkämpfen. Auch die beiden anderen Elite-Newcomerinnen Sarina Hitz und Valentina Caluori zeigten mit 622.8 bzw. 620.0 Punkten in der MQS-Klasse ein sehr gutes Resultat.

Bei den Männern schlichen sich zu viele vereinzelte Fehler ein und so musste man am Ende mit Rang 9 durch Lukas Roth (623.8 Punkte), Rang 10 durch Lars Färber (623.5 Punkte) und Rang 16 durch Pascal Bachmann (619.4) zufrieden sein.

Im Finale fieberte dann das ganze Team richtig mit. Bereits von Beginn an konnte sich das Schweizer Trio in den vorderen Rängen positionieren. Dank einem Gewinn im Shoot-Off um Rang 4 durch Petra Lustenberger trugen drei der vier im Wettkampf verbliebenen Athletinnen die Schweizer Farben. Zwei Medaillen waren also bereits sicher. Kurz vor dem Sprung aufs Podest wurde Petra jedoch gebremst. Sie beendete den Match auf Rang 4. Rang 3 holte sich Barbara Schläpfer, Chiara Leone ging mit einen knappen Vorsprung von 0.9 Punkten ins Rennen um Gold. Und auch in dieser Disziplin konnten sich die Schweizer Damen die Goldmedaille sichern, mit schlussendlich 0.1 Punkten Vorsprung gewinnt Leone den Final.

 

 

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